Wieso empfinden viele die Zeit mit Kindern nicht als Freizeit ? ( Elternzeit)

Huhu mich würde es mal interessieren warum viele die babyzeit bzw die Elternzeit oder allgemein die Zeit mit dem Kind nicht als Freizeit angesehen wird.
Viele beschweren sich ja darüber, das sie kaum Zeit haben usw.
Ich denke mit mehreren Kindern ist da durchaus möglich oder wen man ein super anstrengendes Kind hat.
Ich habe ein Sohn der eigentlich sehr pflegeleicht ist bis auf die Zähne🫠
Die Zeit die ich mit ihm habe empfinde ich aber nicht als „Arbeit „ und das wir Frauen es ja so hart haben und die Männer nicht. Ich finde das irgendwie unfair, die Männer arbeiten kommen nachhause und schon wird das nächste erwartet ( eventuell Haushalt, Kind usw )
Wen ich mit meinem Kind an einem Montag spazieren kann , empfinde ich das als Freizeit, wen ich mit ihm einkaufen kann während andere arbeiten, oder mit ihm auf der Terrasse sitze und er spielt und ich schau zu und trinke mein Kaffe empfinde ich das auch als Freizeit
Das kann man alles während man arbeitet nicht.
Und ja auch mir fällt die Decke oft auf den Kopf, aber ich finde die Zeit zuhause ist mehr als Freizeit genug ! Wie empfindet ihr das ?

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Ich empfinde das gar nicht so.

Klar sind Kinder nicht nur Arbeit und wir haben tolle Ausflüge oder entspannte Stunden.

Aber wenn ich zu nichts komme, den 10. (ausdauernden) Wutanfall des Tages begleite, die 20. Nacht in Folge mit Schlafmangel durchlebe - das ist für mich härter, als es mein VZ Job vorher war (und der war jetzt im LEH auch nicht immer gechillt).

Mein Mann sieht es genauso. Er kann auf Arbeit in Ruhe essen, er kann in Ruhe aufs Klo, er kann seine Gedankengänge beenden. Er arbeitet als Handwerker, also anstrengend ist das auch. Natürlich. Trotzdem übernimmt er zu Hause natürlich! Und natürlich überlasse ich ihm auch Freizeit.

Wenn Männer empfinden, dass sie es „schwerer“ haben und Frauen so viel mehr Freizeit, frage ich mich echt, warum so wenig Männer (alleine) Elternzeit nehmen.

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Ja da hast du aufjedenfall recht. Manchmal hat man wirklich harte Tage oder Nächte!
Da empfande ich mein. VZ job auch viel angenehmer. Aber trotzdem finde ich das es zuhause mehr Freizeit ist.
Ja die Männer können wenigstens mal in Ruhe aufs Klo 😅 in Ruhe essen kann ich bis jetzt Gott sei Dank noch 😊

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Und ich empfinde das eben nicht so, wie viele andere auch und das ist ok 😊

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Hallo,

ich bin nun seit knapp anderthalb Jahren in Elternzeit und habe noch ein gutes halbes Jahr vor mir- und ich liebe es!
Man muss immer bedenken - die Zeit kommt so nie wieder!
Unsere kleine ist auch sehr pflegeleicht und ich genieße die Zeit mit ihr, es ist toll sie beim spielen zu beobachten und ihre Veränderungen und Fortschritte mitzubekommen 🥰.

Natürlich gibt's auch mal anstrengende Phasen, nichtsdestotrotz - empfinde ich diese Zeit nicht als "Arbeit", das gehört eben dazu.

Aktuell ist es eher so, das mich die Vorstellung "gruselt", wenn es dann nächstes Jahr mit der Arbeit weitergeht....gefühlt fängt man wieder bei Null an und muss eingearbeitet werden 🤷🏻‍♀️.

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Ja genau so geht es mir auch :-)
Klar es gibt Tage vor allem wen die Zähne wieder kommen, da ist es auch super anstrengend.
Aber ich finde es auch so schön das alles mit zu erleben, vor allem das erste Jahr wo soviel gelernt wird 😊
Aber die Arbeit war auch nicht einfach , früh aufstehen schnell aus dem Haus und dann warten bis die Zeit vergeht bis man wieder nachhause kann!
Ich freu mich etwas auf die Arbeit aber irgendwie auch nicht 🙈

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Wer seine Arbeitszeit damit verbringt, auf den Feierabend zu warten, kennt vermutlich auch nicht das Gefühl, dass Arbeit befriedigend ist.

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Hi,
weil man in der Zeit die volle Verantwortung hat und auch nicht selbstbestimmt seine Zeit gestalten kann. Das was man tut, richtet man ja doch meist nach dem Kind aus. Außerdem kommen ja noch die ganzen pflegerischen Aufgaben dazu, die findet ja auch nicht jede(r) gleich toll. Wenn man da Spaß dran hat, empfindet man die Aufgaben weniger als Arbeit.
Freizeit ist die Zeit, die ich mir so einrichten kann wie ich lustig bin. Das kann ich, wenn ich mein Kind betreue nur eingeschränkt.
Und wenn die ganze Kinderbetreuungssache „Freizeit“ ist, dann ist es doch auch gar nicht schlimm, wenn der aushäusig Arbeitende nach Feierabend auch daran teilhaben darf.🤓
Ernsthafter betrachtet, ist das Kümmern um den Nachwuchs am Feierabend der Deal mit dem Kind, nicht mit dem Elternteil zu Hause.
Man hat halt nunmal Pflichten als Eltern, dazu gehört halt auch das aktive Kümmern. Dass dabei kinderfreie Zeit für das andere Elternteil rausspringen kann, ist ein Nebenprodukt.

vlg tina

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Auch ne tolle Sichtweise! So hab ich es noch nicht zwingend gesehen, finde es aber tatsächlich ein wichtiges Argument 😊

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Bin ganz deiner Meinung!
Dieses ständige "Wachsam-Sein-Müssen" ist einfach unheimlich anstrengend. Und eine Pause gibts da nicht. Im Büro geht man mal 10min mit Kollegen einen Kaffee trinken. Zu Hause entscheidet das Kind, was läuft. Da braucht man oft mehrere Stunden Durchhaltevermögen, eben ohne echte Pause!
Und man kann üblicherweise absolut nicht entscheiden, was man gerade selbst machen will.
Ich zücke kurz mein Handy, mein Kind steht hinter mir und glotzt ins Display oder möchte ein Hundevideo sehen; ich möchte in der Küche kurz was wegräumen - er will sofort was lesen; ich setze mich im Garten in die Sonne, er drückt mir eine Schaufel in die Hand und Mama muss sofort schaufeln kommen. Das hat für mich mit Entspannung wenig zu tun.
Und trotzdem liebe ich mein Kind.

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Ich habe die Elternzeit genauso empfunden wie du 😊 Es war eine tolle Zeit mit meinen Kindern! ❤️
Und auch jetzt geht es mir so, wenn ich nachmittags mit dem Kindern heimkomme, während viele andere noch arbeiten müssen. Da bin ich oft dankbar, auch wenn - klar - viel anfällt an Hausarbeit und Terminen (die würden aber auch anfallen, wenn ich Vollzeit arbeiten würde, und dann wäre es noch viel stressiger)

Ich weiß, dass mein Mann diese Doppelbelastung Arbeit/Kinder/Haushalt genauso fühlt wie ich - teilweise sogar noch mehr, da seine "Aufgabenliste" zum Teil viel aufwändigere Arbeiten beinhaltet als meine und er Vollzeit arbeitet und ich nur 75 %. Und ich weiß auch, dass er gerne mehr Zeit für die Kinder hätte, obwohl er jede freie Minute mit ihnen verbringt.

Bearbeitet von lime15
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Ja ist wirklich so :-) vor allem höre ich oft ach ja der Haushalt und das kochen usw. Ja aber das muss man doch auch mit Kindern ?
Ich find es einfach wirklich schön zuhause mit meinem Kind zu sein! Außerdem muss man ein Kind auch nicht Dauerbespaßen.
Mein Sohn lernt das auch das Mama nicht den ganzen Tag für bespaßung da ist. Er kann sich auch mal 30-40 min alleine beschäftigen und in der Zeit kann man schon einiges erledigen.
Aber natürlich wen man dann noch Arbeit + Kind + Haushalt ist wieder was anderes.
Die Zeit kommt nie wieder zurück!😕♥️

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Ups falsch meinte man muss den Haushalt und kochen usw auch ohne Kinder 🙈

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Hallo,
Ich habe heute festgestellt, dass die ersten 3 Monate von meiner EZ im sind. In 9 Monaten muss ich wieder arbeiten.
Ich genieße die Zeit zu Hause mit dem Baby. Es it toll. Ich kann einkaufen gehen tagsüber, wir können spazieren gehen, wenn sie an der Brust schläft, wie auch jetzt, kann ich am Handy rumdaddeln 😅, Artikel lesen, die mir Spaß machen, manchmal stille ich das Baby vor dem Computer und kann die Fotos, die ich von ihr gemacht habe bearbeiten und meinen Eltern schicken.
Meine große Tochter kann ich öfters hin und her kutschieren, da ich Zeit habe. Sie muss sich nicht zum Training abhetzen, weil ich sie abholen kann.
Es ist doch herrlich.
Bald wacht Baby auf, wir spielen etwas, gehen dann einkaufen. Danach Terrasse mit einem Tee. Herrlich.

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Oh ja genauso empfinde ich es auch!!
Während dem Handy sein - im Bett mit meinem Baby kuscheln - spazieren gehen, einkaufen, beim Bäcker sitzen und Kaffe trinken mit meinem kleinen kann ich alles während der Arbeit nicht.
Und ich finde man sollte diese Elternzeit wirklich genießen! Wir müssen noch SO lange arbeiten! Das ist so eine kleine begrenzte Zeit im Leben.
Vor allem die warmen Sommer Tage mit Baby , ich liebe es 😍

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Ich muss aber sagen, dass mein Baby nahezu nix weint, wenn doch, reicht es in 90% der Fälle die Brust rauszunehmen und dann beruhigt sie sich sofort.

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Hey,

das ist echt schön, dass sich für dich die Elternzeit wie Freizeit anfühlt…aber auch Menschen, die nur ein Kind haben, welches nicht „anstrengend“ ist, dürfen das Gefühl haben, wenig Zeit für sich zu haben. Wenn ich ganz ehrlich bin, triggert mich dein Beitrag sehr und ich fühle mich da irgendwie etwas „beleidigt“. Keine Ahnung, ob meine Tochter „anstrengend“ ist oder ob ich einfach empfindlich bin 🤷🏻‍♀️, aber die Elternzeit fühlt sich für mich nicht wie Freizeit und Erholung an. Die ersten Wochen habe ich jeden Tag ein schreiendes Kind daheim. Selbst wenn ich allein geduscht habe und die ruhig war, hörte ich Schreie. Bis sie 6 1/2 Monate war hat sie tagsüber ausschließlich in der Trage bei Bewegung geschlafen, d.h. ich bin täglich ca. 4 Stunden bei Wind und Wetter durch die Gegend gelaufen. Über Monate war ich stündlich wach, habe gestillt oder mein Kind in den Schlaf getragen. In schweren Phasen reichte es nicht mal aus, mein Kind in die Babybjörn gegenüber des WCs zu setzen, sondern dann musste ich sie während des Toilettengangs auf den Arm nehmen. Das meiste im Haushalt mache ich mit meinem fast 10kg schweren Kind auf dem Rücken. … neben dem Bereich „Kinderpflege“ bin ich auch die Person, die sich um die Termine für unsere Tochter, „Aktenkram“ und sonstiges kümmert wie z. B. was benötigt sie an Klamotten, für den Kita-Start, zum Geburtstag… und emotional finde ich es auch oft genug herausfordernd (und ich habe in Berufen gearbeitet, die sowohl von der Arbeitsmenge als auch von den Arbeitsthemen sehr herausfordernd waren).

In 6 Wochen endet meine Elternzeit und die meines Partners beginnt und ich freue mich langsam darauf wieder in Ruhe einen Kaffee zu trinken und nicht schnell hinterzukippen, aufs WC zu gehen ohne von einem weiteren Augenpaar beobachtet zu werden, nicht vormittags zu kochen, damit es dann trotzdem nicht gegessen wird … .

Kann mir nicht helfen, aber der Ursprungsbeitrag gibt mir das Gefühl von „Mom-shaming“ …es ist völlig valide Elternzeit und Mutterschaft nicht als Freizeit und Entspannung zu sehen und dennoch liebt man seine Kinder und ist keine schlechte Mutter. …und keine Ahnung, in einem gemeinsamen Haushalt erwarte ich von jedem Haushaltsmitglied, dass es sich am Haushalt beteiligt und nein, Familie und Kind sind nicht nur Themen für Frauen, das hat für mich nichts mit unfair zu tun. Ich habe jetzt auch nicht vor, während der Elternzeit meines Partners, dann nach der Arbeit nichts mehr im Haushalt zu machen oder meine Tochter nicht nachmittags zu betreuen 🤷🏻‍♀️

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Wieso fühlst du dich getriggert?
Das ist doch meine Meinung, ich habe extra oben geschrieben das mein Kind Pflegeleicht ist.
Ich hatte auch keine guten Tage ! Ich hatte eine starke Wochenbettdepression habe antidepressiva genommen und kann die Mutterschaft und Elternzeit richtig genießen weshalb ich mich freue!
Das du so Probleme mit deinem Kind hattest tut mir wahnsinnig leid. Ist aber kein Grund das du dich von meinem Beitrag gestört fühlen musst.

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Sorry, ich hatte versucht mit meinen Ausführungen zu erläutern, was mich triggert. „Viele beschweren sich ja darüber, das sie kaum Zeit haben usw.
Ich denke mit mehreren Kindern ist da durchaus möglich oder wen man ein super anstrengendes Kind hat.“ … ich denke, genau dieser Satz triggert mich. Wie schon gesagt, meines Erachtens ist es valide, das Gefühl zu haben, kaum Zeit für sich zu haben, auch wenn man die von dir benannten Rahmenbedingungen nicht erfüllt und es ist auch valide, dass man sich als Mutter mal beschwert. Ich meine tatsächlich den Hinweis, dass mich der Beitrag „triggert“ recht sachlich 😉…das ist gerade meine Gefühlswelt und da kommt eine Kombination aus deinem Beitrag und meinen Erfahrungen zusammen, die dazu führen.

…und nein, ich hatte nicht „so Probleme“ mit meinem Kind und benötige auch kein Mitleid: meine Tochter benötigt(e) einfach viel Nähe und Geborgenheit, das war eine anstrengende Zeit, die sich nicht wie Freizeit angefühlt hat, aber es war notwendig 😉

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Ich empfinde die Babyzeit als sehr anstrengend. Das liegt daran, dass ich mit dem Schlafmangel und der Anhänglichkeit meiner Tochter nur schwer zurechtkomme. Es ist für mich definitiv keine Freizeit, den ganzen Tag mit ihr beschäftigt zu sein und wenig produktives zu schaffen.

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Das tut mir leid, das ist natürlich auch anstrengend! Ich wünsche dir viel Kraft und das sich das bald ändert!

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Ich hab drei Kinder mit 4,5 bald 3 und 15 Monaten. Mit Mutterschutz und Resturlaub bin ich seit 5 Jahren zu Hause in Elternzeit, und ja, natürlich würde ich das nicht machen; wenn ich nicht gerne daheim wäre und genieße die Zeit (meistens).
Im Moment treibt mich auch nichts dringend in die Arbeit zurück.

Und trotzdem: Es ist anstrengend, als Freizeit empfinde ich es nicht. Kinderbetreuung und Haushalt sind genauso Arbeit wie ein Bürojob oder sonst irgendein anderer Job, und zwar mit wesentlich mehr als 40 Wochenstunden.

Ich weiß nicht, wann ich so wie du schreibst das letzte Mal Kaffee trinkend auf der Terrasse saß und meinem Kind friedlich beim Spielen zugesehen habe; oder wann ich das letzte Mal tagsüber ein Buch gelesen hab. Wahrscheinlich als ich mit Nummer zwei schwanger war, da gab es solche Momente durchaus mal. Oder wann tatsächlich mal nichts auf der To-Do-Liste stand, was eigentlich schon längst hätte erledigt werden müssen, oder es hier zuletzt so richtig sauber und ordentlich (und zwar im ganzen Haus) war🤷‍♀️

Deswegen: Ja, natürlich bin ich froh wenn mein Mann am Wochenende mal mit den Kindern aufsteht, Brötchen holt und ich noch liegen bleiben kann.
Oder wenn er die drei zum Einkaufen mitnimmt und ich so lange in Ruhe kochen kann, ohne dass im Minutentakt jemand aufs Klo muss, ausflippt weil das richtige Puzzleteil nicht gefunden wird, man Streit schlichten muss, jemand an meinem Bein klebt und auf den Arm will....
Ich bin dankbar, wenn mein Mann mir ermöglicht, mal zum Sport zu gehen oder eine Freundin zu treffen. Und ganz banal: Wenn ich ohne Fanclub auf die Toilette und zum Duschen gehen kann.

Umgekehrt ist das natürlich genauso. Wir rechnen nicht auf, wer jetzt wie viele Stunden gearbeitet oder Kinder betreut hat, wer den anstrengenderen Tag hatte oder mehr geleistet hat. Wir wisse beide, dass der eine ohne den anderen aufgeschmissen wäre und versuchen, uns gegenseitig zu entlasten, wenn man merkt, dass der Partner mal eine Pause braucht. Und wir ermöglichen uns gegenseitig Freiräume für Dinge, die wir gerne (ohne Kinder) tun möchten

Bearbeitet von Geben und Nehmen
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Hey ja ich verstehe das ich habe ja extra geschrieben das dass bei mehreren Kinder ganz anders läuft. Und alle sind ja noch recht klein.
Das ist mein Empfinden, ich glaube mit einem Kind ist vieles noch recht entspannter.
Aber auch das wird sich irgendwann ändern :-)

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Ja mit einem Kind unterwegs sein, fühlt sich inzwischen tatsächlich an wie Urlaub...es gibt ja auch den (sau dämlichen) Spruch "Ein Kind ist kein Kind"...ein Körnchen Wahrheit steckt drin, auch wenn ich den Spruch total dumm und auch etwas beleidigend finde.

Als ich nur ein Kind hatte war ich trotzdem froh, wenn mein Partner mich entlastet hat, wenn ich mal tun und lassen konnte, was ich wollte oder abends ausgehen konnte. Dafür ist völlig unerheblich ob man jetzt 1 oder 6 Kinder hat.

Wichtig finde ich, dass es keine Einbahnstraße ist - also nicht nur Mama soll mal Zeit für sich haben und entlastet werden, sondern der Papa genauso. Dem Papa nach einem langen Tag das Kind in die Hand zu drücken und zu sagen "so, viel Spaß, ich hab jetzt frei!" finde ich auch nicht fair...in einer funktionierenden Beziehung sollte das auf Gegenseitigkeit beruhen

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Kann mich da nur anschließen. Mein kleiner gehört in die Kategorie sehr anhänglich und anstrengend, trotzdem kann ich theoretisch bei jedem mittagsschlaf mich dazu legen oder montags morgens mal entscheiden shoppen oder in den Zoo zu gehen. Und ich werde auch definitiv zu Hause bleiben auch nach der Eltern Zeit. Finanziell muss da da natürlich hier und da einstecken aber lieber streiche ich einen Urlaub im Jahr statt die vielen wertvollen Stunden mit meinem kleinen. Und natürlich ist es auch anstrengend wenn man versucht zu kochen und der kleine weint oder will auf den Arm und nicht alleine spielen aber das sind Momente. Alles was liegen geblieben ist kann man abends schnell erledigen oder halt beim nächsten mittagsschlaf 🤷 im Endeffekt ist es ja etwas was man wollte und mein kind spielt leider nicht friedlich während ich Kaffe trinke 🤣 trotzdem verstehe ich was du meinst und ich fühle genauso. Es ist definitiv Freizeit und ich würde gegen nichts tauschen wollen. Und du hast recht, ich höre auch immer nur wie anstrengend und belagstend usw alles ist. Ja mag in einigen Fällen stimmen aber trotzdem. Wir haben 80qm plus Terrasse, ich schaffe nicht jeden Tag alles, aber ich schaffe es definitiv mit meinem kleinen sehr viel Zeit zu verbringen, zusammen baden, Kuchen essen, Musik hören spazieren gehen usw. Wenn Papa abends kommt, nimmt er den kleinen und ich flitze eben durch die Wohnung und mache halt den Rest.

Bearbeitet von Mklove