Wann „aus dem gröbsten raus“?

Hallo :)

Mein Kind ist gerade 15 Monate alt und für mich ist es (außer Krankheit und Zähne) gerade eine viel schönere Zeit, als die Babyzeit.
Dennoch ist es natürlich anstrengend, gerade was manche Nächte und den Mittagsschlaf angeht. Man muss immer präsent sein und hat natürlich noch gar keine bis wenig Me-Time und Paarzeit.

Mich würde mal interessieren, wann für euch die Kinder aus dem gröbsten raus waren/es einfacher wurde und ihr wieder mehr Zeit für sich/ Hobbys oder als Paar hattet?

LG

Bearbeitet von Sulli93
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Me-Time muss man sich einfordern beim Partner und zwar gleichwertig, die hatte ich also bei allen drei Kindern quasi sofort.

Paarzeit haben wir seit dem das 3. Kind knapp 1 Jahr war, denn seit dem schläft sie durch.

Aus dem Gröbsten raus sind Kinder für mich dann, wenn ich als Elternteil an der Persönlichkeitsentwicklung nicht mehr mitwirken kann. Also ab Spät-Pupertät.

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Mir geht es wie Dir, ich finde es auch immer schöner, je größer unser Kind wird🥰Die Zeit von 1 - 1,5 Jahre habe ich als sehr anstrengend empfunden, der Kleine war schon mobil aber noch so paddelig, hat alles kaputt gemacht und sich ständig in Lebensgefahr begeben🙈Zudem hing er sehr an mir. Als er 18 Monate alt war, bin ich zum ersten Mal für ein Wochenende weggefahren und das war ein neues Lebensgefühl😅
Er wird im Oktober drei und ich finde, dass es viel viel einfacher geworden ist. Kind kann uns erzählen, wo das Problem liegt, wenn er was hat, er schläft durch und wird nicht mehr wöchentlich krank wegen irgendwelcher Kitakeime. Wir werden beide akzeptiert (auch wenn er sich oft Mama wünscht beim ins Bett bringen o.ä., aber nach bisschen meckern darf Papa auch) und wechseln uns mit allem ab, so dass wieder mehr Zeit für Hobbies und Freunde da ist. Und auch mit Kind zB Essen gehen ist wieder halbwegs möglich, wenn das Lokal kinderfreundlich ist.

Also ab zwei wird es mMn einfacher und 2,5 ist einfach nur phantastisch😍

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Vor ein paar Jahren hätte ich auch fragt mit 3 Jahren. Wenn man dann allerdings die Schulzeit und das alles sieht, dann geht es dann erst richtig los und die Pubertät verlangt einem so einiges ab. Rückblickend fand ich die ersten vier Jahre sogar am entspanntesten. 🫣🥰

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Für mich ist er jetzt mit 3,5J mal aus dem gröbsten raus..
Er braucht keine Windel mehr, er kommuniziert verständlich, er schläft alleine ein, er schläft meist durch, er zieht sich selbst an und aus, er führt Arbeitsaufträge aus, er kann durchaus mal eine Hilfe sein, er interessiert sich so für „die Welt“, er ist manchmal vernünftig, er spielt schön mit anderen Kindern..:::
Gerade eine nette Zeit..
Ich denke die nächsten 2-3 Jahre werden da ganz ähnlich verlaufen..

ABER.. Riesen Respekt hab ich vor der Zeit danach
Schule.. das ist jetzt schon ein Lebensabschnitt der mir „Sorgen bereitet“.. gerade anfangs wenn Mama noch viel involviert ist..

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Vor Kurzem hätte ich auch 3,5 gesagt. Aber mit 4 ist es gerade richtig anstrengend.
Also vermutlich nach der Pubertät

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Also wenn ich so meinen 14 jährigen Bruder sehe.. dann nach dem Auszug 😅😂✌🏻

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Also so wirklich aus dem Gröbsten raus....17 🙈 Da muss man nicht mehr wirklich erziehen, sondern ist eher noch Ratgeber bei Bedarf.

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Für mich heißt "aus dem gröbsten raus" nicht automatisch, dass es leichter wird.
Klar kommen andere anstrengende Themen aber für mich ist ein Kind aus dem gröbsten raus wenn es einigermaßen selbstständig ist und auch nicht mehr dauernde Betreuung braucht, auch mal kurz alleine zu Hause bleiben kann und sowas, also ca ab 6 J. bzw Grundschulalter.