Tagesschlaf nach Plan vs. Bedarf

Ich habe eine Frage an euch und würde gern erfahren, wie ihr das handhabt. Meine Tochter ist 6 Monate alt.
Bis ca. zum 5. Monat hat sie einfach immer wieder geschlafen so lange sie wollte, irgendwann ging es dann ins Bett. Etwa mit dem Jahreswechsel hat sich ein Rhythmus herauskristallisiert. Sie macht nun 3 Schläfchen. Bisher haben wir die einfach so lang sein lassen, wie sie wollte, dadurch war jedoch die Bettzeit sehr spät. Ich hätte gern, dass sie zwischen 20 und 21 Uhr ins Bett geht, das bedeutet, dass das letzte Schläfchen 18:30 enden sollte. Dadurch muss ich ja aber auch die vorherigen begrenzen.
Oft liest man ja, dass die Kleinen nicht geweckt werden sollen, aber hier fände ich das schon sinnvoll. Ich lasse das erste Schläfchen somit bis ca. 12 Uhr zu, das zweite bis 16 Uhr. Ihre Wachzeiten sind recht unterschiedlich zwischen 2 und 3 Stunden, im Moment eher kürzer . So sind die ersten Schläfchen 1-2 Stunden lang und das letzte ne halbe Stunde.
Die Schläfchen finden fast immer im Kiwa oder Trage, das erste mach ich seit neuestem im Bett.
Das heißt, „wecken“ ist in dem Fall, aufzuhören mit dem Kinderwagen zu fahren/zu laufen/ daneben zu liegen. Dann schläft sie maximal ein paar Minuten nach.

Dass sie teilweise so lang schläft, ist tageweise so, manchmal sind es auch nur 30-Minuten-Schläfchen.

Lasst ihr eure Babys so lange schlafen, wie sie wollen, oder folgt ihr da einem Plan?

ELTERN -
Die besten Kinderwagen 2024

Top Preis-Leistung
schwarzer Kinderwagen Kinderkraft MOOVE 3 in 1
  • 3-in-1 Kombifunktion
  • geringes Gewicht
  • große Liegefläche
zum Vergleich
1

Auch mit 14 Monaten gehen wir nach Müdigkeitsanzeichen. Geweckt wird nur, wenn wir aus dem Haus müssen.

Bei bis 12 und 16 Uhr schlafen lassen in deinem Text fehlt doch ein Schläfchen dann? 🤔

Wann steht Ie denn auf?

3

Danke! Das mit den Müdigkeitszeichen ist bei ihr teils schwierig, teilweise braucht sie recht lange, um nach den Schläfchen richtig wach zu werden und reibt sich danach noch die Augen (auch, wenn sie von allein aufgewacht ist und egal, wie lang das Schläfchen war). Danach zeigt sie häufig kaum Müdigkeitszeichen, vor allem, wenn viel um sie herum los ist. Trotzdem lege ich sie natürlich hin, wenn ich den Eindruck habe, sie könnte müde sein.
Aufstehen ist zwischen 8 und 9 Uhr. Tendenziell jetzt ein bisschen eher, da soe ja jetzt eher ins Bett kommt.
Das war etwas missverständlich in meinem Text, das erste Schläfchen geht bis 12 maximal, das zweite bis 16 Uhr (meist ab 14/14:30 Uhr).
Das Problem besteht darin, dass, wenn das 2 Schläfchen 17 Uhr enden würde, es wahrscheinlich zu lang wäre, um sie erst 20 Uhr ins Bett zu bringen, aber sich schwer noch ein 3. Schläfchen dazwischen quetschen ließe, ohne dass die Bettgehzeit sich sehr nach hinten schiebt

5

Dann bring sie doch einfach früher ins Bett. Warum muss es denn genau 20 Uhr sein?

weiteren Kommentar laden
2

Hallo 🙋🏼‍♀️ unser Sohn wird diese Woche fünf Monate alt. Also etwas jünger als deine Maus.
Seitdem er etwa drei Monate alt ist geht es immer zwischen 18:30/19:30 ins Bett. So ganz genau nehmen wir es nicht mit auf die Minute, weil uns das zu stressig wäre, aber so in etwa ist das Zeitfenster zum Schlafengehen abends.

Tagsüber hatten wir im dritten Monat katastrophale Tagschläfchen und unsere Hebamme empfahl uns dann folgende Schlaftabelle aus einem ihrer Bücher. Natürlich ist jedes Baby anders, aber für uns als Erstlingseltern war die Tabelle sehr hilfreich, denn als Junior drei Monate alt war, war es mit den Müdigkeitsanzeichen nicht so einfach und wir waren meist zu spät dran - er dann folglich drüber.

Wie gesagt… das war aber „damals“ im dritten Monat. Und wir haben die Tabelle auch nur als Orientierung genommen und grobe Richtwerte, denn um 20 Uhr pennt der Kleine immer schon längst. Er wacht auch seit jeher immer zwischen 7 und 7:30 Uhr auf morgens. Natürlich mit entsprechenden Unterbrechungen zum Trinken.

Jetzt im vierten Monat allerdings haben wir uns von der Tabelle verabschiedet. Es fiel uns bedeutend leichter nun besser die Müdigkeitsanzeichen zu erkennen.
Wir lassen ihn also tagsüber nach Bedarf schlafen. Meist auf uns/im Arm oder in der Federwiege. Tagschlaf im Bett probieren wir demnächst, denn abends kann ich mich immer wunderbar rausschleichen nachdem er eingeschlafen ist.

Wenn wir beispielsweise um 7 Uhr aufstehen ist es jeden Tag unterschiedlich. Mal wird er schon wieder um 8:15 Uhr müde. Manchmal erst um 9 Uhr. Manchmal ist sein erstes Schläfchen nur ne Stunde lang. Manchmal geht es drei Stunden.
Im Schnitt achten wir darauf, dass er am Tag 3 Schläfchen schafft. Damit fahren wir gut. Auf die Zeiten/Längen achten wir nur bei dem zweiten und dritten Schlaf. Sprich: wann geht das zweite Schläfchen zu Ende. Und lohnt sich ein dritter Schlaf überhaupt noch wenn er um 18:30/19:30 Uhr ins Bett soll…

Wenn er also erst um 17:00 Uhr vom zweiten Schlaf wach wird dann gibt’s keinen dritten Schlaf mehr, sondern es geht beim nächsten Gähnen ins Bett.
Wacht er um 15:00 vom zweiten Schlaf auf wird er meist um 17 Uhr nochmal müde und wir geben ihm so 30min zum nappen. Länger nicht. Wir fahren gut damit, dass der Abstand zwischen dem letzten Schlaf und dem Nachtschlaf mindestens ~1,5h ist.

Für uns ist es am entspanntesten wenn wir uns nach seinen Müdigkeitsanzeichen richten bisher und nur beim letzten Schlaf auf die Zeit achten.☺️
Also eine Kombi aus Bedarf und Plan.🙈

4

Danke! Spannende Tabelle, daran halten wir uns quasi, nur nach hinten verschoben.
Ja, ich glaube das Problem besteht auch dahin, dass sie teils echt lange an manchmal Tagen gut gelaunt wach ist, und sich dann das 3. Schläfchen bzw. die Bettgehzeit nach hinten schiebt.

7

Ich habe 3 Kinder,und habe sie auch ca ab 6-8 Monate in die "richtige Richtung " geschoben .

Schlaf nach Plan hört sich so hart an 😅

Aber ich auch geschaut,dass nach 16 Uhr hier keiner mehr schläft. Damit sie um 19 Uhr ins Bett gewandert sind

Viele waren da garnicht begeistert von ,aber für uns war es das richtige.

So hatten wir abends planbar noch Zeit als Paar,die Kids hatten einen festen Ablauf...uns tat es allen gut.

Würd meine kids hier ungern bis mitten in der Nacht rumlaufen haben.

Der jüngste (frisch 3) würd gern Mal um halb 6 Heia machen....aber im Leben lass ich sie nicht so schlafen wie sie wollen🙈🙈

Wir haben in dem Alter auch immer bissel geschoben und geschaut

Wenn es sich den Tag mit 2 schläfchen ergeben hat,weil sie gut drauf waren,wurd das dritte halt ausgelassen ..wenn aber das 1. Schon Recht früh war,dann gab es klar 3.

Würde sagen,wir haben so eine gesunde Mischung praktiziert 🙂

Bearbeitet von 3Kids87
8

Unsere Große hat mit 7M nur noch 2x geschlafen. Ich habe darauf geachtet, dass sie mindestens 1 Schläfchen ungestört machen konnte, also ohne wecken oder hinauszögern. Meist war vormittags der längere Schlaf. Nachmittags habe ich dann auch mal sanft geweckt bzw. wie du auch beschreibst, einfach nicht mehr geschaukelt o.ä. Sie ist ohnehin immer sehr spät eingeschlafen, so war es wenigstens gegen 20 Uhr...

Unsere Kleine musste sich mehr oder weniger von Anfang an anpassen und konnte ihre Schläfchen aufgrund des Tagesplans der Großen (Kindergarten abholen / bringen) selten dann machen, wie sie wollte... Sie musste halt überall mit und wir haben abends versucht möglichst schnell eine Routine mit beiden Kids zu finden...

Ich denke, solange du deinem Kind nicht ständig den Schlaf verweigerst, kannst du nicht sehr viel falsch machen. Und das sich das Schlafverhalten / -bedürfnis eh ständig ändert, weißt du eh nicht, wie lange es klappt...

9

Wir haben erst mit ca. 10 Monaten als sie nur noch Mittagschlaf gemacht hat, diesen etwas geplant bzw. einen Zeitrahmen dafür gegeben. Aber eigentlich nur, dass sie spätestens um 15 Uhr wieder wach sein musste, da es sonst schwierig wurde am Abend. Dafür bin ich halt bei Zeiten mit dem KiWa/Trage raus spazieren gegangen und konnte sie dann entweder ins Bett legen, oder sie hat im Kinderwagen fertig geschlafen.

Ansonsten hatten wir nie fixe Zeiten. Trotzdem hat sich eine Regelmässige Einschlafzeit am Abend eingependelt.